Jung, dynamisch und engagiert - das Uniorchester Bern (uob) ist ein Orchester mit hohen Ansprüchen an sich selbst. Unter den rund 70-80 regulären Mitgliedern finden sich vorwiegend Studierende, aber auch andere talentierte junge Musikerinnen und Musiker.
Seit seiner Gründung 1987 hat das Orchester einen weiten Weg zurückgelegt. Zunächst nur eine kleine Formation weniger Studierender, wurde es 1988 als offizielle Institution der Universität Bern anerkannt und wuchs danach langsam aber stetig zu seiner heutigen Grösse heran. Von 2011 bis 2019 stand das uob unter der musikalischen Leitung von Lena-Lisa Wüstendörfer.
Zweck des uob ist, musikbegeisterten Studierenden und Berufstätigen die Möglichkeit zu bieten, mit Gleichgesinnten unter professioneller Leitung grosse symphonische Werke zu erarbeiten und diese einer interessierten Öffentlichkeit vorzustellen.
Nebst öffentlichen Konzerten wie diesem hat die regelmässige Probenarbeit das Ziel, den universitären Betrieb zu bereichern, indem das uob im Rahmen interner Verpflichtungen (Dies Academicus, Promotionsfeiern) auftritt.
Bei diesen Aufführungen werden traditionell ein symphonisches Werk und ein Solokonzert zum Besten gegeben. In den vergangenen Jahren wurden aber nebst Dvořáks Cellokonzert oder etwa Symphonien von Schostakowitsch, Tschaikovsky oder Brahms verschiedenste Herausforderungen erfolgreich gemeistert: So begleitete das uob den Unichor Bern und den Berner Münster Kinderchor in Orffs Carmina Burana, brachte mit einem Filmmusikprogramm ein bisschen Hollywood in die Schweiz oder führte zusammen mit dem Jazzorchester der Uni Bern das Arrangement "Scheherajazz" zum ersten Mal überhaupt auf.